Das erste Patchworkmuster habe ich vielleicht vor 25 Jahren in einem kleinen Koffer meiner Mutter gefunden. Das Stück ist von meiner Tante Emilia gemacht worden und heute ist ein Kunststück an unserer Wand zu Hause.

Jahre später habe ich einen Patchwork-Kurs im Mehregenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh in Bamberg organisiert. Dort lernte ich von Fr. Margit Schmitt die "Log Cabins"-Technik. So entstand meine Leidenschaft für dieses Hobby.

Molas, auch ein Art von Patchwork, Kunst der Kuna-Indianerinnen. Eine faszinierende Arbeit, die Geduld und einen guten Geschmak fordert. Mit verschiedenfarbigem Baumwollstoff, Schere, Nadel und Faden fertigen die Kuna-Indianerinnen in farbenprächtigen Effekten und vielfarbigen Motiven die Molas an. Die Indianerinnen benutzen diese Arbeit zur Konfektion ihrer eigenen Kleider. Jeder auf diesen Stoffen dargestellte Gegenstand ist ein Symbol ihrer Kultur.

Die Kuna leben im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Panama an der Atlantikküste auf der Inselgruppe San Blas. Auf unserer Reise im Jahr 2005, haben wir sie besucht. Dort habe ich von "Celina" wunderschöne Molas bekommen, die ich in verschiedene neue "Werke" umgewandelt habe.